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Uina hat für Sent eine ganz besondere Bedeutung, und zwar in mehrfacher Hinsicht:
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- Uina ist das weitaus wildeste und romantischste Tal auf dem Gemeindegebiet von Sent und ist somit ebenso beliebt bei Naturfreunden, Wanderern, Bergsteigern, Bikern, Jägern. Der vorletzte Bär in der Schweiz wurde hier erlegt. Die enge Schlucht "Il Quar" mit ihrem Felsenweg ist von einmaliger Schönheit.
- In den Jahren 1980-1982 hat Sent eine neue Trinkwasserversorgung erstellt. Das Wasser wurde zwischen Uina Dadora und Uina Dadaint gefasst. Die Quellen sind so ergiebig, dass mit dem überschüssigen Wasser auch noch ein Kleinkraftwerk betrieben werden kann.
- Die grossen Wälder Uinas spielen für die Gemeinde ebenfalls eine grosse Rolle. Hingegen beschränkt sich die landwirtschaftliche Nutzung auf die zwei Höfe Uina Dadaint und Dadora.
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- Im hintersten Teil des Tales, in Sursass, besitzt die Gemeinde noch eine Alp. Diese wird aber nicht durch die Senter Bauern bewirtschaftet, sondern wird an die Gemeinde Mals im Vinschgau vermietet. Diesem Umstand ist zu verdanken, dass Sent freundschaftliche Beziehungen mit den Südtirolern unterhält.
- Uina Dadaint und Uina Dadora waren früher ganzjährig bewohnt. Zahlreiche Dokumente und Spuren aus dieser Zeit sind uns bis heute überliefert. Einige Familien stammen von den "Ruinas-chs", den Bewohnern von Uina, ab: Vital, Valentin, Zonder, Jann, Lenz u. a.
- Der Schriftsteller Gudench Barblan, der einige Jahre in Sent als Lehrer angestellt war, hat eine ganze Reihe von lustigen Erzählungen über die originellen Bewohner dieses abgelegenen Tales geschrieben. Die Karikatur "Alesch d'Uina" ist allen Engadinern ein Begriff.
- Für den Tourismus und Sport ist heute Uina kaum wegzudenken: Mountainbiker auf der Route Bregenz - Garda, Bergsteiger auf dem Weg zur Sesvenna- oder Lischanahütte, Fotografen, die die Naturschönheiten festhalten wollen und nicht zu vergessen: die alle zwei Jahre stattfindende "Traversada".
- In den schattigen Wäldern von Uina und in den Weiden der Nebentäler kann man auch seltene, schöne Wald- und Alpenpflanzen bestaunen. Viele davon sind streng geschützt.
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Cypripedium calceolus / pantofla / Frauenschuh (Familie: Orchidaceae)
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Cortusa matthioli / Heilglöckchen (Familie: Primulaceae)
weitere Bergblumenserien
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Clematis alpina / Alpenrebe (Familie: Ranunculaceae)
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