Uina: ils bains - die Höfe

Uina

Uina Dadora

Val Curtinatsch

Uina Dadaint

Quar

Sursass

Uors / Bär

Ruinas-chs

Inscripziuns
Inschriften

"100 ons senda dal Quar"

Die beiden Weiler Uina Dadaint und Uina Dadora sind jahrhundertelang ganzjährig bewohnt gewesen. Ursprünglich bildeten sie mit den Wäldern und Weiden ein Erblehen der Gemeinde Sent. Allmählich gingen die Rechte und Güter in das Eigentum der Lehensleute über.

Noch in der Mitte des 18. Jahrhunderts wohnten in Uina etliche Familien. Ils "Ruinas-chs", so wurden sie genannt, lebten von der Landwirtschaft und trieben auch etwas Ackerbau. In Uina Dadaint, in einer Höhe von 1800 m, wurde nebst Gerste und Kartoffeln auch Roggen gepflanzt. Zwischen den Weilern stand am Bach die gemeinsame Mühle, von der nur noch der Mahlstein übriggeblieben ist. Nationalrat Jon Vonmoos aus Ramosch, der 1904 den ganzen Privatbesitz in Uina kaufte, legte den Mahlstein an den Strassenrand und versah ihn mit folgender Innschrift:

Restanza dal muglin
d'Uina Dadora e Dadaint
Uschè tuot piglia fin
Que tegna adimaint

J.V.

Überreste der Mühle
von Uina Dadora e Dadaint
So nimmt alles ein Ende
bedenke dies.