Sur En - Uina - Quar - Sursass - Piz Gliasen (2468 m ü. M.)
Eine Wanderung nach Val d'Uina ist in jeder Jahreszeit ein Erlebnis. Im Mai ist man praktisch noch allein; der Ansturm der Biker folgt erst später, wenn der Felsenweg Quar mit dem Bike passierbar ist.
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In dieser Jahreszeit ist der vordere Tunnel des Felsenweges meist noch vereist. An einigen Stellen muss man kleine Schneefelder überqueren. Auch die Brücke über Val Glasen und die Sicherungsseile sind noch nicht eingerichtet. Vorsicht ist also geboten! |
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Hinter den Galerien weitet sich das Tal aus. Die Alpweiden von Sursass, die auf Senter Boden liegen, aber von Viehherden aus der Südtiroler Gemeinde Mals bestossen werden, sind noch lange nicht bereit. Blumen hat es aber schon recht viele. Ganz reizvoll sind die Mäander der Bergbäche in diesem flachen Abschnitt. |
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Der Aufstieg zum Piz Gliasen ist einfach und verhältnismässig kurz. Oben herrschen noch winterliche Verhältnisse.
Bild links: Craist'Ota, 2884 m; Bild rechts: Aussicht Richtung Unterengadin |
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Will man nicht auf dem gleichen Weg zurücklaufen, hat man zwei Möglichkeiten: über Piz Mezdi, 2542 m, - La Stüra und auf dem auf der Landeskarte 1:25 000 eingezeichneten Weg nach Uina Dadaint. Diese Variante ist etwas länger, aber leicht zu finden.
Die zweite Variante ist der Abstieg auf Schmugglerwegen durch die wildromantische Val Gliasen. Der Weg ist dort schwieriger zu finden, etwas gefährlicher und nicht für jedermann empfehlenswert.
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Hier die Aussicht von Val Glasen Richtung Uina mit den Bergwiesen und Weiden Uina Dadaint und Uina Dadora, mit den schönen Wäldern und den für Uina typischen Geröllhalden. |
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Und wie jedes Mal auf Bergwanderungen wird man durch die schönen Bergblumen mit ihren intensiven Farben beglückt. |
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Draba aizoides |
Daphne striata |
Daphne mezereum |
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Biscutella laevigata |
Polygala chamaebuxus |
Polygala amarella |
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Die schattigen Wälder von Val d'Uina sind die geeignete Biotope für die seltenen schönen Frauenschuhe. Sie gehören zur Familie der Orchideen. Obwohl sie recht gross sind, werden sie oft von Waderern übersehen, und das ist gut so. Natürlich sind sie streng geschützt. |
Cypripedium calceolus |
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