Die alte Holzbrücke am Inn bei Sur En wurde am 4. Oktober 1868 nach einem heftigen Unwetter von den Fluten weggerissen. Da Sur En in dieser Zeit eine beachtliche Rolle als Gewerbezone spielte, musste mit dem Neubau sofort begonnen werden. |
Die Arbeiten für die neue Holzbrücke leitete Meister Christian Rüedi aus Churwalden. Zum Glück hatte die Gemeinde Sent kurz zuvor die neue Verbindungsstrasse Sent - Crusch gebaut. Das hat den Transport der schweren Balken für die neue Konstruktion wesentlich erleichtert.
Das viel bewunderte Bauwerk hat seither allen Hochwassern und Belastungen standgehalten. 1970 wurde die Brücke für den Lastwagenverkehr verstärkt.
Mit ihren 60,5 m gehört sie heute zur längsten noch bestehenden, befahrbaren Holzbrücke Graubündens.
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