Heidi-Verfilmung von Markus Imboden |
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In Sent und Umgebung wurde 2001 vom Regisseur Markus Imboden ein neuer Hedi-Film gedreht. Der Film basiert sehr frei auf den gleichnamigen Roman von Johanna Spyri.
Es ist eine moderne Interpretation der Heidi-Geschichte. Heidi wurde in die heutige Zeit übertragen. Daher muss sich Heidi zwangsläufig auch mit Problematiken der heutigen Zeit auseinandersetzen.
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Inhalt:
Heidi, ein elfjähriges Mädchen verliert durch ein Gewitter ihre Mutter. Ihre Tante Dete entscheidet, dass Heidi ein Zeit lang oben in den Bergen bei Ihrem Grossvater zu leben hat. Dort angekommen ist Heidi gänzlich allein auf sich gestellt, denn der Einsiedler ist anfangs nicht bereit, sein tägliches Leben mit seiner Enkelin zu teilen. Aber Heidi erkämpft sich die Liebe ihres Grossvaters. Kaum hat das Mädchen ein neues Zuhause gefunden, muss sie nach Berlin zu ihrer Tante Dete ziehen, um deren Tochter Clara, einem "schwierigem" Einzelkind, Gesellschaft zu leisten. Traurig bleibt der Grossvater allein zurück.
Clara akzeptiert Heidi nicht und ist gemein zu ihr. Sie ist eifersüchtig auf ihre neue Schwester und hat Angst davor, die Mutter mit Heidi teilen zu müssen. Heidi erträgt Claras feindselige Attacken nicht und reisst aus. Sie will nach Hause, zurück zu ihrem Grossvater. Mit einer spektakulären Aktion via Internet unterstützt sie dabei ihr Schweizer Freund Peter. Der Ausbruchsversuch schlägt fehl, verschafft ihr aber den Respekt von Clara. Die beiden Mädchen freunden sich an, und Heidi macht Dete klar, dass sie sich mehr um ihre Tochter kümmern muss. Dete verspricht Clara, mit ihr allein zum Konzert ihrer heissgeliebten Boygroup zu gehen - und vergisst es.
Heidi, im Glauben, dass sich Mutter und Tochter gefunden haben, reisst ein zweites Mal aus und steigt in den Zug Richtung Schweiz, zurück zum Grossvater. Clara, zutiefst enttäuscht von ihrer Mutter, versucht Heidi zu folgen. Schliesslich findet Dete die verzweifelte Clara allein auf dem Bahnsteig. Endlich reden Mutter und Tochter miteinander, sie brauchen und lieben sich doch. Heidi rennt in die Arme ihres Grossvaters. Er ist überglücklich, Heidi wieder bei sich zu haben.
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Regie |
Markus Imboden |
Drehbuch |
Jasmine Hoch & Martin Hennig |
Besetzung |
Paolo Villaggio, Marianne Denicourt, Cornelia Gröschel, Nadine Fano, Aaron Arens, Valentine Varela, Sabina Schneebeli, Andrea Zogg |
Kamera |
Peter Indergand S.C.S. |
Ton |
Benjamin Schubert, Corinna Zink |
Schnitt |
Bernhard Lehner |
Musik |
Niki Reiser |
Ausstattung |
Susanne Jauch, Martina Brünner |
Kostüme |
Claudia Flütsch |
Dauer |
103 min. |
Format |
35mm, Dolby SRD, 1:1.85, Farbe |
Versionen |
D/e; D; F |
Produzenten |
Ruth Waldburger, Philippe Berthet, Raymond Vouillamoz |
Produktion |
Vega Film AG, in Koproduktion mit La Television Suisse Romande (TSR), Avventura Films, Paris mit der Unterstützung von SRG SSR Idée Suisse, Bundesamt für Kultur des EDI, Stadt und Kanton Zürich, Succès Cinema |
Verleih Schweiz |
VEGA Distribution AG, Zurich |
Kinostart deutsche Schweiz |
23 Mär 2001 |
Kinostart franz. Schweiz |
23 Mär 2001 |
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