Cuolmen d'Fenga - Fimberpass
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Der Fimberpass "Cuolmen Fenga" ist der älteste und bedeutendste Übergang nach Norden. Schon im Altertum spielte dieser Übergang vom Engadin ins Paznaun eine grosse Rolle. Überreste dieses urgeschichtlichen Weges sind noch im hinteren Val Chöglias vorhanden. Auch im Mittelalter, als Sent noch grosse Beziehungen mit dem Paznaun pflegte, wurde der Pass rege benutzt. Bis 1616 war die Kirche von Ischgl der von Sent angegliedert.

Heute hat der Pass noch eine touristische Bedeutung als Zugang zur Heidelbergerhütte des Deutschen Alpenvereins.

Vom Pass aus geniesst man einen schönen Blick auf zwei eindrückliche Berggestalten: Piz Tschütta im Osten und Fluchthorn im Westen.

Piz Tschütta und Muttler

Gut sichtbare Überreste des alten Übergangs Chöglias - Fenga

Im Jahre 1799 haben die Truppen des französischen Generals Masséna die Österreicher aus Graubünden vertrieben und konnten über den Fimberpass bis ins Paznaun vordringen. Am 21. April 1799 überquerten 1200 österreichische Soldaten unter grossen Strapazen den schneebedeckten Fimberpass und drangen über Val Chöglias, Val Sinestra bis Vnà vor. Sie konnten die Franzosen bis Ramosch zurückdrängen, wurden aber dort von den Truppen des Generals Lecourbe aufgehalten und gefangen genommen.